#wenig Rot
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renest · 2 years ago
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Der Nachmittag. / 28.05.2023
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doomdoomofdoom · 21 days ago
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Auf der Torte (aus Rasierschaum) steht wohl "Aus Liebe zur Freiheit". Die Werferin ist Mitglied bei den Linken. Absolute Ikone.
Deutschlands frechster Arbeitsloser wischt sich dann die Torte vom Gesicht und schleudert sie sofort zurück, die Frau ist bereits von Security ergriffen. Dann steckt er sich noch etwas Rasierschaum in den Mund. Sehr passend. Kleinkind-core.
Ich liebe deutsche Politik einfach.
Bonus reddit Kommentar:
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caneteregardepas · 8 days ago
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octuscle · 5 months ago
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Prollstyler
Cooperation with the awesome @proll4you, therefore in German for once
Maximilian Huber, ein 21-jähriger Bankauszubildender, war das, was man als "spießig" bezeichnen würde. Er trug stets einen perfekt gebügelten Anzug, seine Haare waren akkurat zur Seite gegelt, und seine albernen Troddel-Loafer waren makellos sauber. Er hatte eine strenge Routine, und jeder Schritt seines Lebens war genau durchgeplant. Kurz gesagt: Maximilian hatte einen Stock im Arsch.
Eines Freitagsnachmittags, nach einem langen Tag in der Bank, verspürte Maximilian plötzlich Lust auf etwas Ungewohntes: eine Currywurst. Normalerweise war Freitag fleischlos, Fastfood lehnte er ohnehin als etwas für die unteren Gesellschaftsschichten ab, aber als er auf dem Weg zur U-Bahn an dieser Bude vorbeikam, hatte er einfach das Bedürfnis, seine sonst so strikte Routine kurzzeitig zu durchbrechen.
Die Bude lag in einer üblen Seitenstraße, ganz in der Nähe des Bahnhofs. Zwei oder drei Menschen hinter ihm in der Schlange stand ein Mann, der das komplette Gegenteil von ihm war: groß, muskulös, ausrasierter Undercut, schwere Silberketten, Kopfhörer auf den Ohren. Der Typ, nennen wir ihn Kevin, hatte laute Beats auf den Ohren und schien sich nicht daran zu stören, dass seine Jogginghose ein wenig zu tief saß.
Maximilian fühlte sich unwohl in seiner Nähe, doch er ließ sich nichts anmerken. Als er schließlich seine Currywurst mit extra scharfer Soße in Empfang nahm, suchte er sich schnell einen Tisch, um zu essen. Er saß noch nicht lange, nahm gerade einen Schluck von seiner Cola, als der Typ sein Bierglas auf Maximilians Tisch stellte und grunzte, dass das sein Platz wäre. Jeder wüsste das. Und der kleine Pisser möge sich unverzüglich verpissen.
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Maximilian tat, als habe er nichts gehört. Der Typ wurde rot. Dann brüllt er Maximilian an, ob er ihn nicht verstanden habe. Maximilian blickte kurz hoch und meinte, dass hier nirgendwo ein Reserviert-Schild gewesen sei. Der Typ ging einen Ausfallschritt in Maximilians Richtung, seine Augen fest auf Maximilians gerichtet. Und bei dem Ausfallschritt geschah das Unvermeidliche. Ein Klecks der feurigen Soße von seiner Currywurst landete direkt auf Kevins strahlend weißen, vermutlich sauteuren Nike-Sneakern.
Die Welt schien für einen Moment stillzustehen. Kevin blickte langsam von seinen beschmutzten Sneakern auf und fixierte Maximilian mit einem Blick, der ihn bis ins Mark erschütterte. „Ey, Digga, weißt du eigentlich, was du grad gemacht hast?“ fragte Kevin bedrohlich leise. Maximilian war starr vor Angst. „Es... es tut mir wirklich leid! Ich... ich zahle die Reinigung!“ Doch Kevin hatte andere Pläne. „Reinigung? Pah! Du machst das sauber, klar? Und danach... wirst du schon sehen.“
Maximilian hatte keine andere Wahl. Unter Kevins wachsamen Augen kniete er sich auf den Boden und begann, die Sneaker mit einem Taschentuch zu reinigen. „Alter, mit der Zunge, Du Sau!“ grunzte Kevin. Aber auch so führte zunächst jeder Versuch, die rote Soße zu entfernen, zu einem noch größeren Fleck. Maximilian leckte und leckte, während Kevin und ein paar seiner Kumpel um ihn herumstanden und ihre Currysauce auf Maximilians Haare und Anzug tropfte.
„Weißt du was?“, sagte Kevin grinsend, als Maximilian fertig war, „du siehst aus wie einer, der mal ein bisschen Nachhilfe im echten Leben braucht. Ab jetzt bist du bei mir unter Vertrag.“ Er reichte Maximilian eine Dose Bier. Bereits offen. Lauwarm. Maximilian nippte. Kevin zog ihm den Kop an den Haaren in den Nacken und ließ das Bier in Maximilians Fresse fließen. „Lektion 1: Bier trinkt man auf Ex.“ Maximilian wischte sich mit dem Sakko-Ärmel das Bier aus dem Gesicht. Es folgte ein lauter Rülpser. Kevin lachte. „Okay, Lektion 2 kanntest Du offensichtlich schon, Du Proll!“
Kevin wiederholte Lektion eins noch fünfmal, bis Maximilian sternhagelvoll war und sich in die Hose gepisst hatte. Kevin und ein Kumpel nahmen Maximilian unter die Arme und trugen ihn in die U-Bahn. Kevin wohnte ein Stück weit draußen in einer Sozialsiedlung. Er arbeitete da als Hausmeister und wusste, welche Wohnungen gerade leer standen. In dieser Nacht schlief Maximilian nur mit T-Shirt und Unterhose bekleidet seinen Rausch auf einer vollgesifften Matratze inmitten von vollen Aschenbechern, Pizzakartons und Bierdosen aus. Als er mit einem Mordsschädel aufwachte, saß Kevin auf einem alten Sessel, der vermutlich vom Sperrmüll stammte. Auf seinen Sneakern, die sehr viel älter als die von gestern aussahen, war etwas , was hoffentlich Nutella, Leberwurst und Marmelade war. Kevin zeigte auf die Schuhe und meinte: „Frühstück, Du Proll!“ Maximilian protestierte. Kevin fragte, ob sie Lektion 1 noch mal wiederholen wollten. Maximilian sprang auf, um sich zu übergeben. In der unbekannten Wohnung fand er das Bad nicht schnell genug und kotzte in die mit dreckigem Geschirr vollgestellte Küchenspüle.
Kevin zwang Kevin in die Knie und drückte Maximilians Kopf in Richtung seiner Schuhe. Maximilian musste würgen. Aber er spürte, dass er keine Wahl hatte. Er leckte die Sneaker ab, bis vom Frühstück nichts mehr übrig war.. Kevin rotzte auf seine Schuhe und befahl „Weitermachen!“. Maximilian machte weiter. „Sag‘ mal, Proll, wie heißt Du eigentlich?“ „Maximilian“ antwortete Maximilian. „Was für ein Scheiß-Name. Hier auf dem Trikot steht „Jason“. Du heißt jetzt Jason!“ Maximilian wollte etwas sagen, machte den Mund auf und Kevin rotzte ihm zielsicher in die Fresse. „In drei Stunden geht’s ins Stadion, Jason. Bis dahin ist hier Ordnung gemacht.“ Maximilian schaute sich um. Das hier war ein Schweinestall. Und er würde ihn sauber machen. Irgendwie wollte er, dass Kevin stolz auf ihn war.
Nach drei Stunden stand Kevin wieder in der Tür. Maximilian hatte den Müll runtergetragen, Geschirr gespült, Bad und Küche geputzt. Einen Staubsauger hatte er nicht gefunden, vieles war provisorisch. Und es war demütigend gewesen, nur in den alten Badelatschen und der sehr kurzen Turnhose raus zu den Mülltonnen zu müssen. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Kevin belohnte Jason mit einer kühlen Dose Bier. Und Maximilian, nein Jason, zeigte, dass er Lektion ein und zwei gelernt hatte.
Kevin und Jason kamen ein bisschen angetrunken im Stadion an. Jason war noch nie im Stadion gewesen. In den knappen Shorts und dem nach Schweiß stinkenden Trikot fühlte er sich ein bisschen unwohl. Immerhin hatte Kevin ihm coole Sneaker spendiert. Nur die Socken dazu waren alt, dreckig und löchrig. Aber nach ein paar Dosen Bier war alles egal, Jason begann die Atmosphäre im Stadion zu lieben. Kevin schickte ihn immer mal wieder los, Bier oder Bratwürstchen zu holen. Einmal kleckerte Kevin Senf auf seine Sneaker. Jasons Zunge war schneller zu Diensten als Kevin ihm das befehlen konnte. Zur Belohnung gab es ein paar Mal Nachhilfe in den Lektionen 1 und 2.
Die Wohnung, in der Kevin am Sonntagmorgen aufwachte, war noch dreckiger als die letzte. Die Kotzeflecken neben dem Bett waren noch frisch, das mussten seine eigenen sein. Vermutlich würde Kevin demnächst hier sein. Auch, wenn Jason übel war und er Kopfschmerzen hatte, wollte er den Saustall nicht so präsentieren. Zumindest die Kotze und den Müll konnte er entfernen, bis Kevin die Tür aufschloss. Kevin stellte vier Mettbrötchen mit Zwiebeln und zwei Dosen Bier auf den Küchentisch. „Frühstück!“ sagte er. Und legte eine Schachtel Marlboro daneben. „Nachtisch!“. Jason aß die Mettbrötchen gierig. Eigentlich nicht sein Geschmack, schon gar nicht zum Frühstück. Aber super zum Bier. Und Bier ging zu jeder Tageszeit. Er sagte, dass er Nichtraucher wäre. Kevin rotzte ihm ins Gesicht. „Zeit für Lektion 4“ sagte er. Jason fragte, was denn Lektion 3 gewesen wäre. Als Antwort rotzte Kevin ihm nochmal direkt in den Mund.
Bis zum Ende des Tages hatte Jason zwei Wohnungen und drei Treppenhäuser geputzt. Abends waren Kevin, ein paar von Kevins Jungs und Jason im Gym gewesen. Jason war so peinlich, wie schwach er im Vergleich zu den anderen Jungs war. Von den Protein-Shakes, die er trinken musste, hatte er einen gewaltigen Blähbauch und musste ständig rülpsen und furzen. Als er nach dem Training mit den anderen unter die Dusche wollte, verbat ihm Kevin das. Heimlich wusch sich Jason am Waschbecken. Dabei fiel sein Blick zum ersten Mal seit Freitag in den Spiegel. Da war ein unrasierter Typ mit fettigen Haaren in einem fleckigen Unterhemd. Aber irgendwie sah es aus, als hätte er im Ansatz so etwas wie einen Bizeps. Jason bekam einen Ständer.
Die Nacht verbrachte Jason nicht mehr in einer Wohnung. Es gab keine freien Wohnungen mehr im Moment. Aber er bekam einen Platz in einem der vier Etagenbetten in einer Wohnung, in der Kevin ein paar illegale Einwanderer untergebracht hatte. Jason war nicht der Einzige, der die ganze Nacht furzen und rülpsen musste. Und am nächsten Morgen hatte er nur noch seine Socken, seine Sporthose, sein Trikot und die Badelatschen. Alles andere war ihm geklaut worden. Von den anderen Kerlen in seinem Zimmer war keine Spur mehr. Glücklicherweise fand Jason in der Küche noch eine halbvolle Dose Bier. Und kurz danach kam Marvin, einer von Kevins Kumpeln vorbei. Mit einer Sporttasche, in der ein Blaumann, ein paar Gummistiefel und ein altes Handy drin waren. Eine halbe Stunde später frühstückten Marvin und Jason am Kiosk Mettbrötchen und Bier. Und eine Stunde später wurde Jason in seinen neuen Job als KfZ-Aufbereiter bei dem Autohaus von Kevins Freund Eset eingeführt.
Die nächsten Wochen veränderten Jasons Leben radikal. Jeden Samstag musste er Kevin und seine Kumpels zu Fußballspielen begleiten, bei denen sie lautstark ihre Mannschaft anfeuerten. Und sich danach mit den Fans der Gegner prügelten. Jason, der früher nichts mit dem Sport anfangen konnte, fand sich plötzlich im Ultras-Fanblock wieder, grölte Parolen und fieberte der dritten Halbzeit entgegen. Eset und seine Kumpels brachten ihm alles bei, was man über Autos wissen musste, und bald konnte Jason nicht mehr anders, als jedes Auto, das an ihm vorbeifuhr, zu kommentieren. Ein getunter BMW war sein größter, aber unerreichbarer Traum für jemanden, der tagsüber an Autos schraubte und Nachmittags für Kevin Böden in der Sozialsiedlung putzen musste.
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Seine Anzugsschuhe und perfekt gebügelten Hemden waren bald Geschichte. Stattdessen trug er die Uniform der Prolls. Er sprach die Sprache der Prolls. Und sein spießiger Scheitel war schon lange einem krassen Undercut gewichen, den er sich zweimal in der Woche bei Murat, dem Barbier in der Siedlung, nachschneiden ließ.
Eines Tages, als Maximilian bzw. Jason auf dem Weg zu der Currywurst-Bude war, um sich mit den anderen Prolls zu treffen, kam er vor der Bank an seinem mittlerweile pensionierten Chef vorbei. Einen kurzen Moment überlegte er, ob er grüßen sollte. Wozu? Was hatte er schon von dem Job in der Bank gehabt. Jetzt lebte er endlich das Leben eines echten Kerls! Als er später mit einem Bier seine Pommes runterspülte, kamen Kollegen aus der Bank an der Currywurstbude vorbei. Keiner erkannte ihn. Sie lästerten über die Prolls. Jason rotzte verächtlich auf den Boden. Ein bisschen der Rotze traf Kevins Sneaker. Ihn sauber zu lecken war jetzt keine Strafe mehr. Sondern Vorspiel!
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rhouxl · 2 months ago
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Ja mir wäre Habeck als Kanzler auch lieber, ja Scholz hat bestenfalls die Kompetenz einer hinter den Kühlschrank gerollten Kartoffel, aber wir brauchen in der nächsten Wahl so, so, so dringend eine starke SPD.
Rot/Grün sieht nach den aktuellen Umfragen schmerzhaft unwahrscheinlich aus, und selbst wenn dann hat die SPD trotzdem noch bessere Chancen die stärkere Partei zu sein; und wenn wir jetzt realistisch bleiben steht uns eine weitere CDU Regierung bevor, ob wir wollen oder nicht, und die werden absolut nicht mit den Grünen koalieren, selbst wenn die (wahrscheinlich leider nach der AFD) die nächst stärkste Partei werden. Mit der SPD hat die CDU immerhin noch eine Recht freundschaftliche Geschichte, gegen Rot/Schwarz werden sich also eher wenige stellen, oder zumindest um einiges weniger als gegen Schwarz/Grün.
Wir müssen der SPD, trotz ihrer Fehler, in dieser Wahl unbedingt den Rücken stärken. Nein, sie sind nicht ideal, aber mein Gott, das ist absolut nicht die Wahl für "sind doch alle unwählbar" und "my way or the high way". Wir müssen realistisch sein, und am realistischsten ist aktuell einfach eine halbwegs hinnehmbare Regierung wenn sie eine starke SPD hat.
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unscharf-an-den-raendern · 23 days ago
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Colins Einfluss auf Joel - Eine Analyse
Mir haben auf AO3 einige Leute geschrieben, dass sie sich gar nicht bewusst waren, wie groß Colins Einfluss auf Joel eigentlich war, also ist es Zeit für eine *Analyse*.
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Joels erste Interaktion mit Colin, nach "Massuda meinte, du wärst Julias Freund?" ist "Ich will deine Cola nicht, guck mal, mein Fenchelsaft ist eh viel besser!"
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Eine Folge später wird Joel dann richtig als Charakter eingeführt. Es ist ihm scheißegal, dass er jetzt nicht mehr alleine in einem Zimmer wohnt, er macht trotzdem weiter Yoga, ob es jemanden stört oder nicht. Denn "Da kann ich leider keine Rücksicht drauf nehmen, wenn ich den Zukunftswettbewerb gewinnen will."
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Er versucht zwar, nen Projektpartner zu finden, zieht aber zuerst nur Mikka und Casper in Betracht, weil die schon mal nen Wettbewerb gewonnen haben und ihm daher als ebenbürtig erscheinen.
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Also will er auch lieber alleine arbeiten, als sich mit dem niederen Fußvolk abgeben zu müssen - wie z.B. Colin. "Wozu soll das gut sein? Für Menschen mit ner Rot-Grün-Schwäche? [...] Geniale Menschen verraten nie etwas, bevor sie ihre Ideen patentiert haben."
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Nachdem das nicht funktioniert, versucht er also Leute zu finden, die mit ihm auf einer Wellenlänge sind, aber es funktioniert nicht und er hockt traurig auf seinem Bett rum, was danach natürlich nie wieder angesprochen wird. Er scheint sich also schon Kontakt zu anderen Leuten zu wünschen, aber er findet einfach niemanden, mit dem das funktioniert und deswegen bleibt er lieber alleine.
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Doch dann kommt Colin und ihn scheint zum ersten Mal jemand zu verstehen. "Weil du alles, was weird oder komisch ist, nicht als Fehler sondern als Besonderheit ansiehst." Und damit ist Colin jemand, den Joel gebraucht hat - jemand, der ihn akzeptiert, obwohl er weird und komisch ist.
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Nachdem Joel sein Handy im Wald verliert, weil er Noah stalkt nachspioniert, tut er erstmal so, als wäre alles okay. Dann hat er eben kein Handy mehr, was soll's! Bis Colin ihm anbietet, dass sie ja zusammen in den Wald gehen können. Joels Reaktion: "Echt? Danke!" Er hat in dem Moment nicht damit gerechnet, dass Colin ihm tatsächlich helfen würde - oder irgendwer sonst.
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Auftritt Nesrika, in Joel "Ich mag Moneten" Lucas' Augen ploppen Dollarzeichen auf - er könnte doch einfach ihr Hobby kommerzialisieren und sie die ganze Arbeit machen lassen! DU willst auch 10.000€ am Tag verdienen? Komm in die Gruppe!
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Oh, eine meiner Angestellten hat ne Hühnerphobie? Das ist keine Ausrede für Arbeitsverweigerung, los, los!
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Auch wenn er danach brav Popcorn mit ihr teilt.
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Nachdem Nesrika sich wegen ihm zerstreiten, fälscht er die Regula, um sie wieder zusammenzubringen. Aber was ist sein Motiv? Geht es ihm wirklich um ihre Freundschaft oder macht er das nur, weil ohne Nesrika sein Business nicht funktioniert?
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Marlon braucht Joels Hilfe, weil er wegen der Schülerzeitung Stress mit Sirius hat. Joels Rat: "Du bist der Boss von dem Laden. Sei einer! Nett sein bringt eh nichts."
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Dann begeht er mal wieder Freiheitsberaubung, wenn auch nicht absichtlich. Aber Leuten seinen Fenchelsaft vorzustellen ist einfach wichtiger, als Nesrika rauszulassen.
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Weswegen sie auch erstmal keinen Bock mehr auf ihn haben, aber Joel braucht unbedingt jemanden, der sich um seine Kunsthausaufgaben kümmert, damit er an seinem anderen Projekt arbeiten kann - dem Stuhl, den er mit Colin baut. Nesrika sind nicht seine Freundinnen, sie sind seine Angestellten!
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Dann macht Colin ihm aber ne Ansage: "Alter, ich gehör dir doch nicht!". Und Joel scheint zum ersten Mal ein wenig Gewissensbisse zu haben. "Ich brauch dich. Du bist mein Jackpot."
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Doch dann kommt Colin mit einem ernsthaften Problem zu ihm - er hat Noah geküsst. Joels erste Reaktion? "Wir stürzen uns einfach kopfüber in die Arbeit. Das ist sowieso immer die beste Ablenkung!" Das scheint sein Coping Mechanism zu sein, sobald er irgendwie mit emotionalen Problemen zu tun hat.
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Doch dann merkt er, dass sein Coping Mechanism eben nicht Colins Coping Mechanism ist. Also versucht er zumindest mal, emotionalen Beistand zu leisten und Colin zu helfen - blöd nur, dass er keine Ahnung hat, wie das eigentlich geht.
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Und als Nesrin den JC-400 sabotiert, stürzt ihn das fast in Depressionen. "Ich dachte, wir sind Freunde." Denn das ist die einzige Art von Freundschaft, die er bisher kennt. Wir arbeiten zusammen an einem Projekt. Colin vertraut mir genug, um mir von seinem Liebeskummer zu erzählen und mich um Hilfe zu bitten. Also sind wir Freunde. Ich arbeite auch mit Nesrika an einem Projekt. Also sind wir doch auch Freunde? Oder?
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Zeit für Staffel 27, Joel scheint in den Sommerferien einen Workshop zum Thema "Wie bin ich ein guter Freund und was ist Freundschaft überhaupt?" belegt zu haben und jetzt gehören zu seinen Lösungsvorschlägen nicht nur "Sich in die Arbeit stürzen" und "So lange meinen Zimmernachbarn küssen, bis es kein großes Ding mehr ist." Nein, jetzt scheint er Colin gegenüber tatsächlich sowas wie Zuneigung zu empfinden, umarmt ihn ganze drei Mal und hört ihm zu.
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Und weil Colin eben die einzige Person auf dem Einstein ist, die tatsächlich sein Freund ist und nicht sein Projekt sabotiert wie *jemand*, will Joel, dass er bleibt. Klar, er denkt immer noch an seine Pastinaken und das Pektin, aber er sieht Colin nicht mehr nur als Businesspartner, sondern auch als Freund - und deswegen will er, dass es ihm gutgeht und sorgt sich um ihn, denn er merkt, dass Colins Liebeskummer ihn komplett fertig macht.
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Er versucht also alles, um zu verhindern, dass Colin geht. Er räumt seine Klamotten wieder in den Schrank, überlegt sich Gründe, warum Colin nicht gehen sollte, versucht ne Trennwand zu bauen, etc. Alles für Colin. Denn der hat ihm gezeigt, was Freundschaft überhaupt ist.
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Doch dann kommt Noah und lässt ihn hinterfragen, ob er dieses Freundschaft-Ding jetzt tatsächlich richtig verstanden hat. Denn als Noah ihm vorwirft, dass er kein echter Freund ist und nur seinen Businesspartner nicht verlieren will, scheint ihn das echt zu verletzen. Er will wirklich ein echter Freund für Colin sein und ihn nicht ausnutzen.
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Und genau das spricht er in seinem letzten Gespräch mit Colin dann auch an. "Ich hab's echt verbockt. Ich war kein guter Freund." Und dann muss Colin "Golden Retriever" Thewes erstmal beruhigen, dass das nicht stimmt. Dass es ihm nichts ausmacht, dass ihre Dynamik in der letzten Staffel vielleicht nicht ganz ideal war und Joel ihn ausgenutzt hat. Es hat ihm trotzdem Spaß gemacht und außerdem hat Joel alles getan, damit er nicht geht. Und Joel sagt Colin zum ersten Mal, dass er ihn tatsächlich nicht nur für das mag, was er tut sondern auch für das, was er ist: "Du bist toll. Wie du an Dingen dranbleibst und in Themen aufgehst. Das ist echt inspirierend."
Colin hat sich diese Tasse also redlich verdient
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lalalenii · 3 months ago
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Falls es jemanden interessiert, hier noch ein wenig bts zu den Karten
Justus
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Die Ränder an Justus Karte sind rot und blau (hihi).
Die Arden Street gibt es wirklich in Rocky Beach (und ist natürlich inspiriert von William Arden).
Die 19 steht für den 19. Buchstaben im Alphabet (S)
Postleitzahlen in Rocky Beach setze ich grundsätzlich nach Santa Monica.
1979 als Gründungsjahr, obviously, aber nachdem die drei im Comic Ende der 90er 40 werden würde es passen, dass Justus mit Anfang 20 den Laden gegründet hat (auch wenn ich denke, dass es vielleicht erst später war)
Für das allgemeine Design habe ich mich an dem Ladenschild orientiert. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass im Graphic Novel auf einer Seite "vintage crime books" und auf einer nur "vintage books" steht hihi
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Peter
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Mit Peter habe ich mir vom Design tatsächlich am schwersten getan, aber dazu später.
Der Firmenname und die Anlehnung an das Logo sind auch dem Buch entnommen. Genau wird ja nicht spezifiziert, was Peter macht, aber ich schätze mal Versicherungsdetektiv kommt dem schon am nächsten? Ich habe ihm einen Titel gegeben, weil er eine successful bitch ist. Und anscheinend hat man bei der Versicherung oft mindestens eine Accounting Ausbildung und ein Spezialgebiet. Da Peter ja in einem Brandfall, also habe ich ihm einen Professional Engineer verliehen, den Peter in der Abendschule gemacht hat maybe um seiner Ehe zu entfliehen.
Die Sunrise Road ist natürlich an die Adresse des Schrottplatzes angelehnt. 2110 -> 2 = B 1 = A 10 = J
Postleitzahl liegt in Phoenix.
Die Telefonnummer ist eine Vorwahl in Phoenix plus die ISBN von RBEI, bei Fax habe ich halt einfach die "Durchwahl" angepasst.
Bei der Recherche habe ich außerdem Visitenkarten gesehen, die eine Telex Nr hatten, das ist wohl so eine Mischung aus Fax und Pager? Die vordere Nummer ... ich hab literally vergessen warum ich die genommen habe, aber sie ist anders als in der Inspiration die ich benutzt habe. jfc. Jedenfalls steht das PMPS natürlich für Para Mutual Peter Shaw
RE: Design ich hab ganz viele 90s Designs gegooglet, 90er Musik gehört und es hat gefruchtet. Der erste Entwurf für Peter sah nämlich so aus
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Mag ich auch, aber ich fand vor allem das Logo einfach zu Modern. Hier ist aber das Logo viel näher dran an dem Graphic Novel
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Und natürlich ist die Karte blau :)
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Bob
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Bei Bob habe ich auch lange überlegt - ich glaube, er ist bekannt und reich genug, dass er nicht einfach so seine Adresse rausgibt. Und da er in meinem Kopf in RBEI sehr privat ist nimmt er das gern als ausrede jegliche Kommunikation auf sein management abzuwälzen
Circle of Confusion ist eine der renommiertesten Management-Agenturen für Drehbuchautoren. Inzwischen heißen die nur noch Confusion und eigentlich gibt es die auch erst seit den frühen 2000ern aber jetzt noch nach großen Agenturen aus den 90ern zu suchen war mir zu viel. Ich hab einmal versucht herauszufinden, wie viel man für eine Taxifahrt in den 90ern in LA bezahlt hat. unmöglich.
Phyllis Stein habe ich mir aus Hedwig and the Angry Inch ausgeliehen. Das ist Hedwigs Managerin und Bobs Managerin hat mich irgendwie sehr an sie erinnert. Ich hoffe, er hat ihr doch noch Champagner gekauft.
Die 1619 steht für 16 = P 19 = S und den Crenshaw Boulevard gibt es wirklich in LA. Wisst ihr, was dort ist? Space X. Ja.
Die PLZ ist wieder LA, und die Nummer von Bobs Agentin ist die LA-Vorwahl + das Erscheinungsdatum von RBEI.
Natürlich ist Bobs Karte rot und hat schön viel Platz um eine Privatnummer oder Adresse draufzukritzeln ;)
Willkommen in meinem Gehirn.
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dashalbrundezimmer · 3 months ago
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bundesverwaltungsamt // köln riehl
architects: bbl-köln, finanzbauverwaltung nrw, lrbd. dr. b. finnner, rbd. b. paech, dipl. ing. u.paul, dipl. ing.w. eilers
completion: 1984
the bundesverwaltungsamt dominates the neighbourhood with its immense size and outdoor area, which takes up as much space as the building itself. the colour scheme of the brown, white, red and yellow façade is quite harmonious, and the building appears less imposing than it actually is because of its interlocking, angular design.
das bundesverwaltungsamt dominiert an dieser stelle den stadtteil durch seine immense größe und das außengelände ,welches ebenfalls noch einmal soviel platz wie das gebäude selbst einnimmt. dabei wirkt die farbgestaltung der fassade von braun, weiss, rot und den gelben jalousien durchaus harmonisch und das gebäude durch seine verschachtelte, geknickte bauweise weniger mächtig als es eigentlich ist.
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kristallbluemchen · 2 days ago
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Wir sind alle aufgewühlt nach der neuen Folge und diesem Ende, und ich weiß, es gibt keinen schlechteren Zeitpunkt, aber ich möchte euch eine Idee, die ich letztes Jahr geschrieben habe, nicht länger vorbehalten.
Tw: Tod (Leo stirbt) /Trauer
„Leo!! Fuck, Leo nein!!!“
Aufgeregt stürzte Adam zu seinen am Boden liegenden Kollegen.
„Nein, nein, nein, nein, nein!“
„Leo! Sieh mich an, komm schon!“
Er kniete neben Leo, hob dessen Kopf vorsichtig an und legte ihn auf seinen Schoß. Seine Hand legte er an Leos Wange.
Leo regte sich nicht, seine Augen blinzelten Adam schwach an, aber immer wieder fielen sie ihm zu.
Er holte das Walkie-Talkie aus seiner Brustholster-Tasche und funkte Esther an, die gerade in der Zentrale saß.
„ESTHER!!! HÖRST DU MICH???“
„Esther an Adam, ich höre dich. Du lieber Himmel, was ist denn los?“
„RUF EINEN KRANKENWAGEN ZUM ALTEN INDUSTRIEGELÄNDE, BITTE!!!“
„Ist ja gut, mache ich ja aber was-"
„TU ES EINFACH, BITTE!!! WIR HABEN KEINE ZEIT!
LEO, ER-"
Die Verbindung brach ab und Adam ließ das Walkie Talkie fallen. Tränen flossen ihm über das Gesicht.
„VERDAMMTE SCHEIẞE!“
Schrie er, aber seine Stimme blieb ihm vor lauter schluchzen im Halse stecken.
„Leo!!! Bitte, bleib bei mir! Ich kann dich nicht verlieren..“
Leos Atmen war schwach, regungslos lag er vor ihm.
„Wenn ich doch nur mein Handy hätte- dann hätte ich schneller Hilfe holen können und-"
„Adam…“
Bekam er schwach zu hören.
„Es ist… nicht… deine Schuld..“ keuchte Leo, mit dem wenigen Atmen den er hatte. Das Reden fiel ihm unheimlich schwer.
„LEO!!!“ „Oh großer Gott, ich bin der schlimmste Mensch auf dem Planeten, ich-"
„Du bist… der…“ Leo atmete schwer, „beste Partner… den… Ich..-" doch weiter kam Leo nicht.
Seine Atmung verstummte, sein Körper erschlaffte und er lag regungslos auf Adams Schoß.
Die Panik in Adam eskalierte.
„LEO?!“
„FUCK!!! NEIN- NEIN DAS KANN NICHT-"
Er rüttelte leicht an Leos Schultern, nahm seine Hand und drückte sie fest.“
„Leo!!! Leo komm zu dir, verdammt!! Jetzt Verlass mich nicht!!!“
Nun fing er an zu hyperventilieren. Sein schlimmster Albtraum wurde soeben Wirklichkeit.
Er Verlor den Menschen in seinem Leben, der ihn auffing, der stets für ihn da war, der sowohl sein bester Freund, als auch sein Arbeitskollege war, und von dem er behaupten konnte, dass er der wohl wichtigste Mensch in seinem Leben war.
Wenn er jemanden liebte, dann Leo, und diesen hatte er grade aufgrund eines dummen Fehlers bei ihrem Einsatz verloren.
Wenn er doch nur besser aufgepasst hätte!
Er hätte es sein sollen, den es trifft, nicht Leo.
Adam merkte, wie es ihm die Luft abschnürte, wie das Atmen von Sekunde zu Sekunde schwerer wurde, weil er vor lauter Panik keinen klaren Gedanken fassen konnte.
Sein Hirn war benebelt und nicht länger in der Lage, klare Signale an seinen Körper zu schicken.
Die Tränen liefen ihm über das Gesicht, Augen rot und je doller die Tränen liefen, desto weniger sah er, und desto häufiger verschluckte er sich an ihnen.
Adam konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, alles was er verspürte war ein unsagbarer Schmerz, der sich durch seinen Körper hindurchzog. Besonders sein Herz schmerzte, es fühlte sich so an, als würden es tausend Nadeln durchstechen, und jede Nadel tat unterschiedlich doll weh.
Den einzigen Gedanken den er fassen konnte, war, dass er am liebsten bei Leo sein wollte. Ein Leben ohne ihn war sinnlos.
Wenige Minuten später, die sich für Adam wie Stunden anfühlten, kam der Rettungswagen, zusammen mit dem Notarzt, am Einsatzort an.
Auch seine Kollegen trafen ein und sicherten den Tatort.
Völlig aufgelöst und fast nicht ansprechbar saß Adam dort, mit Leo auf dem Schoß.
Er wurde von einigen Rettungssanitätern angesprochen, aber reagierte nicht.
Sie begleiteten ihn zum Krankenwagen um ihn dort zu betreuen, während sich der Arzt um Leo kümmerte.
>>Einige Wochen später <<
Adam wurde für längere Zeit aus dem Dienst genommen, außerdem stand er unter ärztlicher Betreuung so wie psychischer Seelsorge. Die Ereignisse vor ein paar Wochen nahmen ihn so sehr mit, dass man ihn nicht sich selbst überlassen konnte.
Er blieb im Krankenhaus solang sein Zustand instabil war, und selbst als er entlassen wurde, stellten Pia und Esther klar, dass er nicht allein bleiben würde. In Absprache mit Heide, seiner Mutter, blieben sie abwechselnd bei Adam zuhause und stellten sicher, dass er nicht alleine blieb und so auf dumme Gedanken käme.
Die Anwesenheit von Pia und Esther bedeutete Adam viel.
Gemeinsam durchlebten sie alle Phasen der Trauer, die eine leichter, die andere deutlich intensiver.
Besonders die Phase des "nicht wahrhaben Wollens“ nagte an ihnen.
Ein Alltag ohne Leo im Team war wie ein schlechter Traum, nur, dass es die bittere Realität war, und sie Wege finden mussten, damit umzugehen.
>>Bei Adam zuhause<<
„Ich kann das nicht, Esther! Ich kann da nicht hingehen- wenn ich sein Grab sehe, dann-"
„Adam, hey! Wir stehen das gemeinsam durch, okay? Du bist nicht allein.
Und so hast du die Möglichkeit, dich noch ein letztes Mal von ihm zu verabschieden.“
„Ich weiß nicht, ob ich das will. Wenn ich da tue, dann ist es Endgültig. Dann weiß ich, dass das nicht nur ein schlechter Traum war, aus dem ich nicht mehr aufwache, sondern dass es echt ist. Das Leo wirklich nie wiederkommt.“
Esther ging auf ihn zu, und nahm ihn in den Arm.
„Jetzt hör mir mal gut zu, Schürk. Wenn ich eins von Hölzerchen gelernt habe, dann, dass er sicher niemals gewollt hätte, dass du so traurig bist.
Auch wenn er jetzt nicht mehr da ist, so will er, dass du dein Leben lebst und ihn in guter Erinnerung behältst!
„Der hat dich wirklich unglaublich geliebt, weißt du das?“
Ein trauriges Lächeln lief Adam über die Lippen, die Tränen standen ihm erneut in den Augen.
„Ich hatte da so meine Vermutung, und vielleicht hat das auch auf Gegenseitigkeit beruht.“
Ende.
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schreibschuppen · 9 months ago
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Feyspeaker | Tumblr
Jenseits der Mauern der Himmelsfeste schien sich ein See aus Schwärze auszubreiten, als die Nacht die Wurzeln des Gebirges verschluckte, in dem sie Zuflucht gefunden hatten. Die Mauern schienen einfach im Nichts aufzuhören. Cullen seufzte und schloss die Augen, als ein kühler Wind ihm über das  verschwitzte Gesicht strich. Die Steine der Brüstung des Wehrgangs drückten sich kalt gegen seine Unterarme. Die ganze Burg schien zu dieser Zeit eine Kälte auszustrahlen, die eigentlich nicht vereinbar war mit der drückenden Hitze, die in seinem Schlafzimmer herrschte. Wobei auch die zu den Dingen gehörte, die er sich vielleicht eingebildet hatte.
Schon der ganze Tag war schwierig gewesen, voller Momente, in denen seine Muskeln plötzlich schmerzten, in denen ein Gelenk einfach nachgab, in denen seine Finger so sehr zitterten, dass er den Bericht, den er hielt, nicht mehr hatte lesen können. Er hätte wissen müssen, dass die Nacht nur schlimmer werden würde. Das war sie immer.
Seine Haut war klebrig von kaltem Schweiß und  sein ganzer Körper war noch immer erfüllt von dem Nachhall der Schmerzen. Die kühle Nachtluft hatte die fiebrige Hitze vertrieben, aber zurück geblieben war das Gefühl von Leere. Von Erschöpfung. Als hätte er auf dem Schlachtfeld gestanden, ohne sich daran zu erinnern. Er war so unendlich müde.
Eine Tür öffnete sich, und aus dem Augenwinkel sah er den Inquisitor den Wehrgang auf ihn zu gehen. Einen kurzen Moment wünschte er sich, er hätte ihn nicht gesehen, würde ihn nicht so sehen, schwach und gebeutelt. Er richtete sich auf, wenigstens die Illusion eines fähigen Mannes, eine Entschuldigung, die seine Lippen schon halb verlassen hatte, als der Inquisitor ihn unterbrach. “Immerhin habt Ihr dieses Mal nichts nach mir geworfen.” Trotz des jovialen Tonfalls stieg ihm die Hitze den Nacken hinauf. Ein weiterer Moment der Schwäche. Er versuchte noch, darauf eine Antwort zu finden, als der Inquisitor sich neben ihm auf die Mauern stützte. “Ich wollte Euch nicht stören.” sagte er plötzlich leise, den Blick weiterhin in die Dunkelheit gerichtet, die sich jenseits der Himmelsfeste erstreckte. Mit dem Daumen massierte er abwesend die Innenfläche der linken Hand. Cullen wartete auf eine Erklärung, aber der Inquisitor schwieg. Er schien dunkle Ringe unter den Augen zu haben und seine Haut glänzte im Licht einer entfernten Fackel. Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus, und er konnte nicht sagen, ob er oder der Inquisitor derjenige war, der es brauchte. Die stille Gegenwart eines anderen Menschen.
“Denkt Ihr, es wird jemals aufhören?” Cullen sah den Inquisitor von der Seite an, runzelte die Stirn. Der Mann, der im Alleingang ganz Thedas durch die dunkelsten Stunden gezogen hatte, zweifelte? “Inquisitor, ich glaube nicht-” “Nicht das Kämpfen. Es wird immer einen nächsten Feind geben, immer eine nächste Bedrohung, und wenn wir die ganzen Idioten dieses Kontinents vor sich selber retten müssen.” Die Stimme des Inquisitors war leise und ein wenig rau. “Die Schmerzen.” Er ballte die linke Hand zur Faust. “Die Narben, wie wir Corypheus zu verdanken haben.” Als Cullen schwieg, musterte der Inquisitor ihn von der Seite. “Behauptet nicht, Ihr hättet Euch die Frage noch nicht gestellt. Nachts.” Nachts, wenn die Welt aufhörte zu existieren, wenn es nichts mehr gab, dass den Schmerz unterdrückte, wenn es keine Ablenkung mehr gab. Wenn das Verlangen ihn zu verschlingen schien, sein ganzes Sein auf einen Klumpen rot pulsierenden Klumpen Fleisch zusammen schmolz.
“Ich muss daran glauben, Inquisitor.”
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techniktagebuch · 1 month ago
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Oktober bis Dezember 2024
WLAN-frei heißt nicht strahlungsfrei, und: die Tücken hundert Jahre alter Zimmerdecken
Seit Wochen tüftle ich an einer neuen Deckenleuchte für mein Zimmer, bestehend aus verschiedenfarbigen LED-Streifen.
Ich hatte kurz RGBW-Streifen ausprobiert, aber war überhaupt nicht glücklich damit. Beim Lampendesign wäre das praktisch gewesen – man muss nur einen einzigen Streifen verarbeiten. Aber ich brauche kein blaues und grünes Licht in meinem Zimmer, mich interessieren nur die warmen Farbtöne von weiß über gelb bis rot. Zudem hat mich das Gelb (gemischt aus grün und rot) überhaupt nicht überzeugt, es war irgendwie matschig und kalt. Deshalb gibt es jetzt einen weißen, einen gelben und einen roten LED-Streifen auf der Leuchte. Das braucht dreimal so viel Platz, aber mischt die erhofften warmen Farbtöne, so wie ich mir das vorgestellt habe.
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An der Zimmerdecke hängt zusätzlich eine Kiste mit Netzteil und DMX-Dimmer, von der eine handgebastelte Steuerleitung zu einem DMX-Lichtpult führt, mit dem ich die Leuchtstärke der drei Farben einstellen kann, je nach Stimmung und Tageszeit.
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Nachdem es unzählige funkbasierte Geräte für die Steuerung farbiger LED-Streifen gibt, erscheint die Entscheidung, sich Veranstaltungstechnik ins Zimmer zu stellen, auf den ersten Blick vielleicht etwas wunderlich. Hintergrund dieser Designentscheidung war, dass ich mit einer Reihe WLAN-Skeptiker zusammenwohne, und wir uns geeinigt haben, dass das WLAN nachts ausgeschaltet wird. Also brauchte ich eine kabelgebundene Lösung – zumindest wenn ich mir die Möglichkeit offen halten will, auch nach 23 Uhr das Licht ein- oder gar auszuschalten.
Beim Basteln lasse ich mir davon zunächst nicht die Laune verderben – kabelgebundene Lösungen genießen ja den Ruf hoher Zuverlässigkeit und Störfestigkeit, das soll mir doch recht sein. So dachte ich mir nichts Böses, als ich einen ersten Prototypen in Betrieb nehme, während ich Radio höre. Als ich das Licht zum ersten Mal aufblende, wird das Radio stumm – der Empfangspegel am DAB-Empfänger geht auf null. Licht aus – Ton wieder da. Licht an – Radio stumm. Ich vermute, dass die Pulsweitenmodulation des DMX-Dimmers ziemlich hässliche Störungen ausstrahlt. Soviel zur Robustheit kabelgebundener Lösungen, und soviel zu unserem kleinen Selbstbetrug, dass man nur das WLAN abschalten muss, um glücklich strahlungsfrei zu sein. Macht alles nix, denke ich mir zu dem Zeitpunkt – zum Schluss wird der ganze Kram an der Decke hängen und weit genug vom DAB-Empfänger entfernt sein.
Das nächste Problem ist viel profaner, fällt im weitesten Sinne aber auch unter Alltagstechnik: die Netzteil-Kiste soll an die Decke geschraubt werden. Das Haus ist gut hundert Jahre alt, Hineinbohren ist also an egal welcher Stelle ein Abenteuer. Die erste Schraube erwischt einen Balken und hält satt. Die zweite rutscht widerstandslos in einen Hohlraum. (Wobei Hohlraum nicht ganz treffend ist: der Raum zwischen den Balken wurde wohl üblicherweise mit Bauschutt aufgefüllt – das macht die Decke schwer und dämpft Schallübertragung.) Ich versuche es mit einer Schraube, die doppelt so lang ist, aber das beeindruckt den Hohlraum nicht. Erst eine dreimal so lange stößt auf Widerstand. Ich habe Hemmung, sie bis zum Anschlag einzudrehen, weil ich Sorge habe, dass sie beim Nachbarn oben aus dem Fußboden kommen wird. Schließlich wage ich es doch und habe Glück: oben keine Spur von der 18 Zentimeter langen Schraube.
Nach etwas mehr Basteln und Fluchen hängt die Lampe an der Decke und funktioniert herrlich. Nur die Auswirkungen aufs Radio sind leider die selben geblieben. Vielleicht sollte ich auf Internetradio umsteigen? Wobei, das funktioniert dann wiederum nur tagsüber, weil es ja auf WLAN angewiesen ist.
Also nehme ich einen weiteren Anlauf und kaufe einen anderen DMX-Dimmer, in der Hoffnung, dass der weniger Störungen verursacht. Dass er andere Eingangsbuchsen für das Steuersignal hat, ignoriere ich beim Kauf. Nun müsste ich allerdings am selbstgebastelten Steuerkabel einen anderen Stecker anbringen, dazu müsste ich die Steuerkiste entweder noch mal von der Decke nehmen (was ich mich nicht traue, weil ich fürchte, dass dabei eine Ladung historischen Schutts auf mich herniederkäme). Oder ich müsste – auf der Leiter stehend – über Kopf in der Kiste herumlöten. Vielleicht sollte ich besser ein anderes Radio kaufen, sicherheitshalber mit Netzwerkbuchse fürs nächtliche Internetradio. Hauptsache, die Lampe kann bleiben, wo und wie sie ist.
(Lennart Schütz)
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bonnieeldritch · 2 months ago
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Womit verbringt euer Pre-Gottstatus Babe den Freitagabend? Ausgelassenes Clubben? Kino? Zuhause mit einer Pizza und Netflix? Lesend?
Und hier kommt die letzte 'Übertragung' von Ask, damit wir pünktlich zum Ende dieser Drecksite auf tumblr mit den neuen Antworten weitermachen können. 🎉
Bei Tariq gibt es bei sowas immer zwei Antworten: die erste für den Fall, dass er gerade keine hypersomnische Episode hat und die zweite, wenn eben so eine Episode gerade der Fall ist.
Der Hypersomnie-Fall ist auch einfacher zu beantworten, denn während einer hypersomnischen Episode kann Tariq nicht aufwachen und noch viel weniger wach bleiben. Er liegt im Bett rum, gefangen in einem Halbschlaf-Status, bei dem er ständig aus einem Traumschlaf aufwacht, aber keine Kontrolle über seinen Körper hat, meist nicht einmal die Augen öffnen kann, und dann wieder einschläft. In Phasen wie diesen ist er teilweise sogar auf die Hilfe seiner Familie angewiesen, damit er nicht verdurstet oder sich einnässt. Hach ja, fun times. In so einer Phase würde er den Freitagabend also mit bed rotting KLS Style verbringen, die wildesten Träume leben und nicht wissen, wo er ist, geschweige denn wer oder wie viele. :D
Umso schöner natürlich, wenn er nicht gefangen ist im Land der Träume. Ist Tariq wach, so ist er wahrscheinlich trotzdem in seinem Zimmer, allerdings an seinem Computer, das Headset auf dem Kopf und seinen besten Freund Veli im Ohr, während er arbeitet - an Velis Videos, an kleinen Gigs von seinem Bruder Naib, Jobs von Craigslist, Fiverr, Upwork und dergleichen, oder er sitzt an einer Online Umfrage, um sich irgendwie Geld zu verdienen, obwohl er regelmäßig als geistige Tomate im Bett verrottet. Manchmal hat Tariq natürlich auch Spaß, vielleicht schaut er mit Veli einen Film, vielleicht geht er mit seiner Schwester Asreen was Essen (und lädt sie naturally ein, Asreen würde nichts anderes akzeptieren, da geht das Geld flöten :D) oder vielleicht ist er, wie eigentlich relativ häufig, auch nach Einbruch der Dunkelheit spazieren - aber ehrlich gesagt ist Tariq auch abseits seines KLS schon meistens in seinem Zimmer vorzufinden.
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doomdoomofdoom · 14 days ago
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So Kinder, wir gehen das jetzt einmal schnell durch mit der Neuwahl und so. Hier ist die derzeitige Wahlumfrage:
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Jetzt einmal kurz schreien und dann aufgepasst:
Das ist jetzt erstmal n grober Richtwert. Statistisch kriegen die Grünen und die Linke wahrscheinlich weniger Stimmen als in vorläufigen Umfragen, während CDU/CSU und vermutlich AfD mehr Stimmen kriegen. Wir nehmen die Werte jetzt trotzdem mal so.
Wir beobachten folgendes: - CDU gewinnt beinahe garantiert - Die FDP kommt nicht über die 5% Hürde - Die Linke erst recht nicht - 14,3% aller Stimmen haben keinen Einfluss auf den Bundestag, weil die entsprechende Partei zu klein ist - Die AfD hat keine Sperrminorität, selbst wenn sie sich mit dem BSW zusammentut
Das gibt uns die folgenden Koalitionsmöglichkeiten:
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Bis jetzt lehnt die CDU eine Koalition mit der AfD offiziell ab. Bei den Grünen sind sie gespalten. Die einfachste und fürs Image attraktivste Option für die CDU/CSU ist eine Koalition mit der SPD. Das ist jetzt nicht gerade großartig, aber nicht ansatzweise so katastrophal wie Schwarz-Blau.
Hier ist der Knackpunkt: Wenn durch ein mittleres Wunder sowohl die FDP als auch die Linke in den Bundestag einziehen, sieht die Verteilung plötzlich so aus:
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(Grafik stellt ein Szenario dar, bei dem beide Parteien 5% der Stimmen erhalten. Bei Einzug durch Direktmandate weichen die Nummern etwas ab, die Optionen sind aber die gleichen.)
Die "kleinstes Übel" Große Koalition ist nun keine Möglichkeit mehr. Welche Koalition in diesem Fall zustande kommt, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, aber die AfD wird für die CDU plötzlich sehr viel attraktiver aussehen.
Natürlich muss man dazu sagen, dass der Anteil an AfD dadurch schrumpft. Wirklich relevant ist das aber nur im Falle der Sperrminorität, die sie ja auch vorher nicht hatten.
(Wenn entweder FDP oder Linke die 5% schaffen, ist eine knappe GroKo noch möglich. Allerdings ist es wahrscheinlicher, dass die FDP die Hürde kriegt als die Linke.)
Die Zahlen werden sich im kommenden Monat natürlich noch ein bisschen hin- und herbewegen, und die Wahlergebnisse werden nochmal anders ausfallen, aber die Tendenz haben wir ja schon besprochen.
DESHALB:
Die eigene Stimme nicht verschwenden!
Wenn die 14%, die Klein(st)parteien wählen, stattdessen SPD oder Grüne wählen, hätten wir fast schon Chance auf Rot-Grün.
Die CDU wird stärkste Kraft.
Daran lässt sich nicht mehr rütteln. ABER wir können beeinflussen, auf wie viel Widerstand sie trifft. Je mehr SPD, desto weniger CDU in der GroKo.
Überleben ist wichtiger als Reine Moral.
Ja, SPD ist auch kacke. Ja, ich würde auch gerne lieber die Linke wählen. Ja, ich finde auch, dass die alle was falsch machen, und moralisch verwerflich sind, und Dinge tun und sagen, die mich zum Kotzen bringen, und für die ich mich schäme, deutsch zu sein. Ja, ich bin der SPD eigentlich scheißegal. Aber die SPD will mich zumindest nicht fucking tot sehen. Das Gleiche kann ich, als queere trans Person mit Uterus, nicht über die CDU sagen. Und über die AfD sowieso nicht. Und wenn ich Migrationshintergrund oder kein Einkommen hätte, wärs noch dreimal so schlimm.
Wir hatten das grade erst in den USA. So verdammt viele Nicht- oder Protestwähler. Und jetzt haben wir den verfickten Salat. KÖNNEN WIR DAS BITTE VERDAMMT NOCHMAL NICHT NACHMACHEN??
Wählt strategisch. Bitte.
Die Linke kommt nicht in den Bundestag. Deine lokale Furzpartei kommt nicht in den Bundestag. Steck deine Stimme nicht dahin. Steck sie wohin, wo sie was ändern kann. Wenn du SPD halt gar nicht hinkriegst, wähl zumindest Grün. Auch das begrenzt die Macht der CDU und AfD. Und je mehr sich ändert, desto wahrscheinlicher können wir nächstes Mal wieder was Schönes wählen.
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alexnotfoundxd · 2 months ago
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JCU Kurzgeschichte
Diese Wundervolle Kurzgeschichte gehört @liamkilianjones_cosplay (auf Tiktok) <33
Charaktere: Dark & Ruhn | viel Spaß beim lesen!!!
Ein frostiger Streich
Der Wind pfiff um die Ecken der kleinen Berghütte, während die Schneeflocken sanft zu Boden tanzten. Dark stapfte schwerfällig durch den tiefen Schnee, eingepackt in einen dicken Mantel, der bereits von einer Schicht Frost überzogen war. Sein Gesicht war rot vor Kälte, und seine Zähne klapperten leise. Als er endlich die Holztür der Hütte erreichte und diese mit einem Ruck aufstieß, schlug ihm wohlige Wärme entgegen.
Rhun saß in der hintersten Ecke des Raumes, halb von Schatten verborgen, die von den flackernden Flammen des Kamins geworfen wurden. In seinen Händen hielt er eine dampfende Tasse Tee, aus der ein würziger Duft aufstieg. Als Dark die Tür hinter sich zuschlug und den Schnee von seinen Schultern klopfte, wandte sich Rhun kaum merklich ab, doch ein verräterisches Schmunzeln huschte über sein Gesicht.
„Hier“, murmelte Rhun und reichte Dark eine zweite Tasse Tee, die er wohl schon vorbereitet hatte. Dark nahm sie mit klammen Fingern, seine Lippen zitterten. „Danke“, murmelte er, noch immer sichtlich durchgefroren. Doch als er sich auf einen Stuhl setzte, fiel sein Blick auf die Ecke, in der Rhun saß.
„Was ist mit dir?“ fragte Dark misstrauisch, während er den ersten Schluck Tee nahm. Rhun zuckte mit den Schultern, doch seine Mundwinkel zuckten verdächtig.
„Nichts“, sagte er, vielleicht ein bisschen zu schnell.
Dark hob eine Augenbraue. „Du siehst aus, als hättest du gerade etwas sehr Amüsantes gesehen.
“Ein leises Kichern brach aus Rhun heraus, und schließlich konnte er es nicht länger zurückhalten. „Also gut“, gab er zu und lehnte sich entspannt zurück. „Ich war’s. Ich habe dich mit dem Schnee beworfen.
“Darks Augen weiteten sich vor Wut. „Du hast WAS?“
„Naja“, begann Rhun und zuckte wieder mit den Schultern, „du sahst so friedlich aus da draußen im Schnee. Ich konnte einfach nicht widerstehen.
“Dark sprang auf, seine Tasse fast kippend. „Du bist tot, Rhun!“ Seine Stimme dröhnte durch die Hütte, während Rhun, der sich kaum vor Lachen halten konnte, schnell in eine andere Ecke hechtete.
„Komm schon, Dark, reg dich nicht auf!“ rief Rhun, doch Dark kochte bereits – metaphorisch und vielleicht auch ein wenig wortwörtlich.
Die Hütte war erfüllt von Darks Schimpftirade und Rhuns unkontrollierbarem Lachen. Als der Abend sich fortsetzte, kehrte langsam Ruhe ein – zumindest für den Moment. Doch Dark schwor sich insgeheim, dass Rhun für diesen frostigen Streich noch bezahlen würde.
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bibastibootz · 6 months ago
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Verliebt
Sebastian steht grinsend im Flur, mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt und die Ohren Richtung Wohnzimmer gespitzt. Eigentlich wollte er Thorsten und Maja Bescheid geben, dass das Essen fertig ist, aber dann hat er das gemeinsame Lachen der beiden gehört und musste kurz innehalten.
Und nun steht er hier und lauscht dem Gespräch zwischen seinem besten Freund und seiner Tochter.
Aus dem Wohnzimmer ertönt das klimpernde Geräusch eines Würfels auf Holz, gefolgt von dem leisen klack klack klack einer Spielfigur auf einem Spielbrett.
„Ha!“, ruft Thorsten, seine Stimme voller Schadenfreude. „Jetzt hab ich dich endlich auch mal erwischt.“
„Ach man!“, beschwert sich Maja, deren Figuren bisher unversehrt durchs Spiel gekommen sind. Nun aber muss eine der roten Figuren zurück in ihr ebenso rotes Haus wandern.
„So habe ich vielleicht noch eine Chance, dich irgendwie einzuholen“, sagt Thorsten. „Ärger dich nicht“, fügt er mit einem Grinsen hinzu, das Sebastian sogar in seiner Stimme hören kann.
Maja seufzt und würfelt. Klack klack klack klack.
Sebastian überlegt, sich endlich von der Wand zu stoßen und die Zweisamkeit der beiden zu unterbrechen, aber er möchte diesen Moment noch ein wenig länger genießen. Zu erleben, wie Maja und Thorsten zusammen ein Brettspiel spielen und dabei lachen, ist unbezahlbar. Sebastian könnte hier den lieben langen Tag stehen und den beiden zuhören.
„Du, Thorsten?“, fragt Maja in die angenehme Stille hinein.
„Hm?“, brummt Thorsten etwas grummelig zurück. Sebastian vermutet, dass Maja gerade wieder eine der blauen Figuren rausgeschmissen hat.
„Bist du verliebt?“, fragt Maja plötzlich und zieht die Silben dabei so niedlich lang, dass aus dem Wort ein verliiieeehiiibt wird.
Sebastian ist zwar nicht Teil des Gesprächs, aber er wird trotzdem knallrot. Auf einmal ist die Luft im Flur ganz dünn.
Thorsten räuspert sich. „Wieso?“ Und Sebastian weiß genau, dass er gerade seine Augen zukneift und den Kopf ein wenig schief hält, vorsichtig und forschend.
Und genau so weiß Sebastian auch, dass Maja gerade schelmisch grinst und aufgeregt auf ihrem Stuhl hin und her rutscht. „Nur so.“
„Bist du nicht viel zu jung, um über Liebe nachzudenken?“
„Ich bin doch schon fast elf.“
Thorsten lacht. „Stimmt, fast elf. Dann ist das natürlich etwas anderes.“
„Also?“
„Warum bist du denn so neugierig? Bist du etwa selbst verliebt?“
Sebastian sieht nicht, wie Maja ein bisschen rot wird und nur auf den Würfel vor sich starrt. „Nein“, flunkert sie wie ein Profi.
Thorsten grinst. „Das sehe ich doch an deiner Nasenspitze. Wie heißt er denn? Oder sie?“, fügt er schnell hinzu, und über Sebastians Lippen huscht ein Lächeln.
„Sag ich dir nicht.“
„Dann sag ich dir aber auch nicht, ob ich verliebt bin. Das ist ja sonst unfair.“
Von Maja kommt nur ein etwas eingeschnapptes Hm, höchstwahrscheinlich kombiniert mit verschränkten Armen, so wie Sebastian seine Tochter kennt, wenn sie ihren Willen nicht kriegt.
Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, das Spiel zu unterbrechen, ansonsten wird das Essen noch ganz kalt oder – schlimmer – Sebastian wird hier im Flur erwischt.
„So“, sagt er und räuspert sich, als er etwas unbeholfen das Wohnzimmer betritt und so tut, als würde er direkt aus der Küche kommen. Thorsten und Maja drehen sich sofort zu ihm um. „Essen ist fertig“, verkündet er und klatscht dabei einmal in die Hände.
„Sehr gut“, antwortet Thorsten und legt seinen Würfel neben das Spielbrett. Dann zwinkert er Maja zu. „Ich war sowieso gerade dabei, zu gewinnen.“
Maja guckt ihn empört an und springt von ihrem Stuhl auf. „Das stimmt nicht!“ Sie guckt zu Sebastian und zeigt auf das Spielbrett. „Guck, Papa? Ich bin viel weiter als Thorsten.“
Thorsten steht auf und geht um den Tisch herum, um Maja einmal durch die Haare zu wuscheln. Sie lässt es über sich ergehen und wirft Thorsten stattdessen einen gespielt-wütenden Blick zu. „Okay, okay, ich geb’s ja zu“, sagt er schließlich mit erhobenen Händen. „Du hast haushoch gewonnen.“
Da grinst Maja und marschiert stolz an ihrem Vater vorbei in Richtung Küche. Sebastian schaut ihr nach, bis sie im dunklen Flur verschwindet. Als er sich wieder umdreht, trifft er genau Thorstens Blick, der noch keine Anstalten macht, auch in die Küche zu gehen.
Sofort spürt Sebastian dieses Kribbeln am ganzen Körper, was in letzter Zeit immer häufiger auftritt in Thorstens Gegenwart.
Und anscheinend gibt ihm genau dieses Kribbeln das fehlende Selbstvertrauen, das er braucht, um auf Thorsten zuzugehen und ihn zu fragen: „Und?“
„Was, und?“ Thorsten verschränkt seine Arme und lächelt dabei. Er lehnt sich auf seinen Fußballen zurück und mustert Sebastian einmal von unten bis oben. „Hab ich’s doch gewusst, dass du uns gehört hast“, schlussfolgert er.
Sebastian zuckt mit den Schultern und spürt, wie seine Ohren warm werden. „Ihr wart ja auch nicht gerade leise“, versucht er sich zu rechtfertigen. „Bist du nun verliebt oder nicht?“, fragt er noch schnell hinterher, bevor ihm der Mut vergeht.
Da macht Thorsten einen Schritt auf Sebastian zu und kommt ihm ganz nah, sodass Sebastian nur seine Hand ausstrecken müsste, um Thorsten am Nacken zu packen und ihn noch dieses verdammte letzte Stück näher zu sich zu ziehen.
Sebastian liebt dieses spielerische und vergnügte Grinsen, das gerade über Thorstens Gesicht tanzt.
„Verrate ich dir nicht“, flüstert Thorsten nach ein paar Sekunden und verschwindet dann genau so stolz wie Maja in Richtung Küche.
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thepictureofjune · 11 months ago
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Nolin Color Theory Pt. 3
Extra: the trailer
“Lass mich mit der Liebe einfach in Ruhe”: 
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Wir sehen Noah mal wieder in seinem schwarzen Pulli und der grünen Jacke. Er ist immer noch traurig, er ist immer noch mies gelaunt und er versteckt immer noch etwas? 
Colins Shirt währenddessen hat einige Farben involviert, wovon die herausstechendste wohl rot ist, selbst wenn das Shirt an sich eher schwarz/dunkelblau ist. Sein Charakter ist also nach wie vor definiert von Liebe und seinen Gefühlen, die er auch bereit ist, offen zu zeigen. 
“Ich werd drum kämpfen” 
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Wir sehen nicht viel, aber was wir sehen ist ziemlich hell. Colin sitzt in einem sonnen beleuchteten Zimmer in hellblau auf seinem Bett, was seine Hoffnung darstellt. Doch selbst wenn diese Hoffnung symbolisieren sollte, dass Colin bereit ist, für die Liebe zu kämpfen, sagt ein wenig des blauen Tones auch aus, dass er mit einbezieht, diesen Kampf eventuell auch verlieren zu müssen. 
Colin am Weinen:
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Dies sind wahrscheinlich die traurigsten Farben, die Colin je getragen hat. Seine Klamotten sehen komplett verblasst und verwaschen aus, als hätte sich jede Farbe von ihnen gelöst und eventuell liegt das auch daran, weil Colin selbst auch alle seine emotionen lastigen Farben verloren hat, welche er in den vorherigen Folgen immer wieder bereit war offen zu präsentieren.
might add more when s27 comes out tmrw but for now we're done :]
— june. 🪐
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